Im Umspannwerk wird zunächst der Ist-Zustand dokumentiert und falls notwendig Umschaltungen veranlasst. Dabei ist eine Mindestlast von 20% des Begrenzungsstromes anzustreben um ein aussagekräftiges Messergebnis zu erzielen.
Erst 30 Minuten nach der Umschaltung kann die Anlage wieder untersucht werden. So wird sichergestellt, dass die Bauteile bzw. die elektrischen Verbindungen annähernd Betriebstemperatur erreicht haben.
Jeweils vor dem Gang durch die Anlage werden Umgebungsparameter aufgenommen und ggf. in die IR-Kamera eingegeben. Regen, Schneefall oder Nebel können die Messungen so stark beeinträchtigen, so dass keine Messungen durchgeführt werden können.
Die Anlagen werden systematisch Feld für Feld abgegangen und thermografisch untersucht.
Lokalisierte Schwachstellen werden so dokumentiert, dass sie zweifelsfrei und deutlich erkennbar sind. Vorher werden die Parameter noch einmal überprüft und ggf. korrigiert.
Zusätzlich wird vom gleichen Bildausschnitt noch ein Sichtbild angefertigt.
Die Berichte werden in Absprache mit dem Auftraggeber und auf Grundlage der Richtlinie des VATh bzw. nach VdS 2560 ausgearbeitet.